Umweltschule

Unsere Schule verfolgt regelmäßig verschiedene Projekte und wurde so mehrfach als Umweltschule ausgezeichnet.

Bereits als Umweltschule ausgezeichnet wurden wir für „FOP (Freitag ohne Plastik)“ und „Gesunde Ernährung“. Dies wird fortgesetzt, neue Schwerpunkte für den Projektzeitraum 2022-2024 kommen hinzu:

  • Papier sparen und wertschätzen
  • Schulhof-Verbesserung

Das haben wir bisher zum Thema Papier umgesetzt:

  • genaue Beschilderung der Papier-Mülleimer mit Hinweisen, was nicht mit hinein darf um Verunreinigungen zu vermeiden
  • Bastel-Ideen mit Altpapier für Betreuung und Ganztag 

  • Upcycling im Kunstunterricht 

  • Tatsächlich erlebtes Recycling durch Papierschöpfen aus Altpapierschnipseln

  • Vermehrtes Einsetzen von Umweltschutzpapier

  • Sammlung Papierspartipps, Ausstellung Bastelideen mit Altpapier

  • Erschließung vorhandener Papierressourcen
  • Schmierpapierkästen in allen Klassen, Notizzettelkästen mit Altpapierabschnitten an einigen Orten
    -> Diese wurden im Ganztag mit Schülern aus allen Jahrgangsstufen gefertigt, um gleich gestaltete Schmierpapiersammelkästen für alle Klassenräume und das Lehrerzimmer zu haben. Stabile Papp-Obstkisten wurden mit Olchi-Bildern (aus aussortierten Büchern ausgeschnitten) und Sprechblasen (auf Altpapier ausgedruckt) mit selbstgemachtem Mehlkleber beklebt. 

 

 

     Das haben wir bisher zum Thema Schulhof umgesetzt:

An vielen Stellen waren (und leider immer wieder auch sind) Bänke, Zäune und die Holzhäuschen inklusive Außenbühne marode und kaputt. Es hat lange gedauert, bis manches von der Gemeinde repariert wurde. Wir haben die Dringlichkeit der Instandhaltung durch die Ankündigung einer Demonstration der Geminde verdeutlicht. Im Ganztag gestalteten die Kinder dafür Plakate. 
Wir zogen damit zwar nicht vor das Rathaus, aber wir hängten sie an die Fenster, so dass sie von vielen Menschen gesehen werden konnten und auch Eltern so den Druck auf die Gemeinde erhöhten.
Tatsächlich sind inzwischen alle Bänke erneuert und die Bühne wurde ausgebessert.
Durch verschiedene Baumaßnahmen kam es allerdings zu weiteren Zaunabbrüchen. Unsere Obstwiese musste leider so gut wie vollständig gerodet werden und die letzten Gehölze werden momentan gerade (eben durch mangelhafte Einzäunung) durch Bespielung zerstört. Auch in den Randbereichen des Schulhofes kommt es immer wieder zu Verletzungen von Bäumen und Blumen. Absperrungen werden leider immer wieder zerrissen. 
Jetzt planen wir eine dauerhafte Wegeführung durch die „Waldbereiche“, die ein Nebeneinander von Mensch und Pflanzen ermöglichen soll.

Die Spielzeughäuschen sollen, sobald die Mittel dafür zur Verfügung stehen, durch stabile Container ersetzt werden.

Wer noch Ideen rund um das Thema Umwelt hat, kann sie in unseren Briefkasten zur Umweltschule in der Pausenhalle einwerfen. 

 

Bisherige Schwerpunkte:

Zuletzt wurden die Einführung des „FoP-Tages“ (Freitag ohne Plastik) und „gesundes Frühstück“ in den Vordergrund gestellt:

Einführung des FoP-Tages in allen Klassen
Der Freitag ohne Plastik bedeutet, dass an diesem Tag der gelbe Mülleimer umgedreht wird, so dass niemand etwas hineinwerfen kann. Deshalb achten alle Schulmitglieder darauf, dass ihr Frühstück möglichst ohne Einwegkunststoff (z.B. Müsli-Riegel, eingeschweißte Käsestangen, PET-Pfandflaschen) auskommt. Fällt doch Plastikmüll an, wird er wieder mit nach Hause genommen und es wird gemeinsam überlegt, wie plastikfreie Alternativen aussehen könnten.

Konsequente Vermeidung von süßen Frühstücken in der Schule
Bereits bei der ersten Teilnahme der GS Edewecht am Umweltschulprojekt ging es um gesundes Essen und für jeden ist es klar, dass zum guten Lernen eine gute Ernährung gehört. Damit alle sich immer wieder daran erinnern, achten wir beim gemeinsamen Frühstück darauf, dass Gesüßtes nicht mit in die Schule gebracht wird. Süßigkeiten, auch Kaugummis, sollten generell zu Hause bleiben. Aber auch das Milchbrötchen, der Energydrink oder der vermeintlich gesunde Müsli-Riegel enthalten vermeidbaren Zucker. Kuchen oder Kekse zu Geburtstagen oder Festen können eine Ausnahme bilden.

Beispiele aus der Frühstückspause

Beispiele aus der Frühstückspause

Rückblick

Das Thema „Umwelt“ hat für die Schule schon immer eine große Rolle gespielt. Für das Schulgelände wurde 1987 ein Umgestaltungskonzept unter dem Aspekt „umweltfreundliche Gestaltung“ entwickelt. In diesem Zusammenhang wurde im Innenhof des Schulgeländes ein Schulgarten angelegt. Dieser wird seit einigen Jahren im Rahmen der Schulgarten-Arbeitsgemeinschaft gepflegt und gestaltet, z.B. durch eine Kräuterspirale, Insektenhotels, u.a.

Die Umgestaltung des Schulgeländes konnte mit Schüler-, Eltern- und Lehrerhilfe Schritt für Schritt verwirklicht werden, dazu gehören die Randbepflanzung mit einheimischen Sträuchern, die Obstbaumwiese und die Wildblumenwiese, aber auch Spiele- und Ruheflächen und das Außenklassenzimmer. Im Frühjahr 2018 wurde der Teich neu angelegt.

Krokusse auf dem Schulhof

 

 

 

 

Als außerschulische Lernorte zur Umweltbildung haben sich der Besuch des Parks der Gärten in Rostrup sowie der Privatwald der Familie Jeddeloh in Jeddeloh I sowie die Unterstützung des regionalen Umweltbildungszentrums Rostrup bewährt.

Die Grundschule Edewecht hat sich seit 2002 mehrfach mit Projekten am Wettbewerb „Umweltschule in Europa“ beteiligt und die entsprechende Anerkennung als Umweltschule erhalten. Schwerpunkte dabei waren z.B. „Umweltbelastungen reduzieren am Beispiel Abfall und Sensibilisierung für den Stromverbrauch der Schule“ sowie „Verbesserung des Schulalltages: Gesunde Ernährung“, „Einrichtung des Trainingsraumes“ und „Biologische Vielfalt – Teichneuanlage“. 

 Zur Abfallvermeidung sollen die Kinder und Eltern generell angehalten werden, 

  • auf Einwegverpackungen zu verzichten
  • auf Filzstifte, Tintenkiller sowie Plastikmappen zu verzichten
  • die Müllproduktion in der Schule und auch zu Hause zu reduzieren bzw. zu überprüfen und
  • den anfallenden Müll sachgerecht zu trennen.